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Wirtschaft im Wandel

Das Fotostudio von Gabi Förster am Marktplatz in der Mettmanner Oberstadt war der passende Treffpunkt für ein Thema, das viele Frauen aus Wirtschaft und Kultur interessierte.

Denn im Zentrum Mettmanns, rund um die Mettmanner Kirchen, den alten Königshof und die Düsseldorfer- und Beckershoffstrasse wurden ab 1800 Handwerksbetriebe, Manufakturen und später Industrieunternehmen gegründet.

Noch heute prägen die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der ehemaligen Weber, Kratzenmacher und Federbetriebe das Bild der Oberstadt und des Stadtkerns.

Vielen der Teilnehmerinnen waren die vorgestellten Unternehmer, Betriebe und Produkte in der Zeit von 1800 bis weit in das 20. Jahrhundert nur zum Teil bekannt.

Die Mettmanner Wirtschaft hat sich immer wieder den Veränderungen anpassen müssen. Gab es 1830 noch 250 Webstühle in Mettmanner Wohnstuben, Werkstätten und Manufakturen, waren diese um 1900 nicht mehr in Betrieb und die Mettmanner wechselten in die Metallverarbeitung, Maschinenfabriken, Eisengießereien aber auch in die Herstellung von Lebensmitteln, wie Brot und Nudeln.

Dank der uns von Gudrun Wolfertz, ehemalige Stadtarchivarin, aktives Mitglied der "Aulen Mettmann" und Autorin mehrerer Bücher zur Geschichte Mettmanns bereitgestellten Bücher und Auszüge der Medamana (Magazin der Mettmanner Aulen) konnten wir uns die verschiedenen Betriebe sehr gut veranschaulichen.

Der Abend war kurzweilig und so interessant, dass wir im kommenden Jahr das Thema wieder aufgreifen und weiter entwickeln möchten. Dann in einem größeren Rahmen und an einem wieder sehr spannenden Standort.

Auch auf diesem Wege, mein herzlicher Dank an alle aktiv-interessierten Teilnehmerinnen, an Gabi Förster für Ihre Gastfreundschaft und an Gudrun Wolfertz für Ihre Unterstützung.


Ulrike Haug


Für mehr Informationen:

https://www.aulemettmanner.de

https://www.kreis-mettmann.de/?object=tx%7C2023.392.1%7C2023.15.1&NavID=2023.2